Köln-Tour nach Düsseldorf nach Heiligenhaus und Köln 2018
Die 18. Auflage der KTnD, die zum 3. Mal in Folge den beliebten Umweg über das Bergische nahm, verlief nach dem langjährig erprobten BFM-Konzept - Bier, Fleisch und Musik.
Bei Letzterem liegen die Geschmäcker allerdings am Weitesten auseinander. Da unsere Linda aber seinen Wagen und seine Dienste als Chauffeur zur Verfügung stellte, forderte er auch die uneingeschränkte Kontrolle über das Car-Entertainment-System. Ja, so eine Fahrt kann sich ziehen. Erst recht, wenn die Playlist folgende Schmankerl bereithält (Warnung: Bitte nicht abspielen!):
Ikke Hüftgold - Anthony Modeste
Mickie Krause - GmBh
Tobee - Aua im Kopf
Ingo ohne Flamingo - Saufen morgens, mittags, abends
Peter Wackel - I love Malle
Michelle und Matthias Reim - Idiot
DJ MucMike & DJ Frank - Deine Freundin
Mia Magma - ??? (habe da nicht so auf den Text geachtet)
Okay, VW kann nichts dazu. Jedenfalls kann man das Geplärre nicht auf eine Schummelsoftware oder schlechte Lautsprecher von VW schieben.
Das erste Kölsch musste daher neben der Kehle auch die Ohren spülen. Der weitere Verlauf der Tour nahm dann noch rechtzeitig die richtige Wendung.
Mit etwas Verspätung stieß mit Waldää der 5. lekketäschler hinzu und komplettierte die Truppe.
Gut gestärkt und leicht vorgeglüht fuhren wir mit der Bahn nach Köln-Deutz und statteten dem "Lommi" einen Besuch ab.dazu.
Beim Anblick der dort frisch gebruzzelten Frikadellen fiel uns doch prompt noch ein Resthunger auf, der gestillt werden wollte.
Ein paar Kölsch später zog es uns bei schönstem Streunerwetter über die Deutzer Brücke auf die andere Rheinseite.
Wer immer auch auf die Idee kam in die "Keule" zu gehen, muss sich die beim letzten Besuch (?) so etwas von schön gesoffen haben … also direkt wieder raus. Dabei hätte uns die Begegnung mit der Ex-Kollegin I. F. schon ein klares Warnsignal sein können.
Da die "Brauerei zum Pfaffen" bereits die Stühle hochgestellt hatte, war das "Bierhaus am Rhein" der nächste vertrauenswürdig anmutende Laden, in dem wir für einen Meter Kölsch einkehrten. Doch Endstation sollte - wie so häufig - das "Biermuseum" sein.
Der ein oder andere Fressack unter uns füllte sich vor der nächtlichen Rückkehr nochmal schnell die Plauze mit Pizza, Döner oder Schweine-Brötchen. Ein unterbeschäftigter Magen ist der Horror. Und als wenn es noch eines Beweises bedurfte, machte sich Linda zurück in der Pension "Pläät" über das bereits eingetupperte Bauchfleisch vom Nachmittag her. Klar, ein kollektives Betthupferl-Bier war natürlich auch noch Pflicht. Unbelievable!
Mit einem bierseeligen Völlegefühl sanken wir tief in die Kissen. Die wenigen Stunden sollten reichen, um zum gemeinsamen Frühstück wieder hungrig zu sein :-)
Chicken, Juni 2018 |